Freitag, 31. Oktober 2014

Erntemond und Lockenlust



Ich bin ganz verliebt in dieses Lindgrün aus Donegal-Tweed. Die Jacke, die ihr hier seht, wird eine Harvest Moon, designed von Heidi Kirrmaier. Die Maschenprobe musste ich tüchtig anpassen, damit es funktioniert, ich stricke XS (nicht wirklich meine Größe, wie man unten noch sehen wird ;D).

Besonders gefällt mir die kraus-rechte Passe und das I-Cord-Bündchen. Wobei mir Sabine gesagt hat, I-Cord hieße "Idioten"-Cord, für diese welche habe Elisabeth Zimmermann sie einst entwickelt. Ich fühle mich nicht angesprochen, Frau Zimmermann. Trotzdem eine tolle Erfindung.


Nachdem Sabine ja schon ihre neue Nostepinne geoutet hat, schiebe ich meine wunder-, wunderschöne neue Niddy Noddy aus dem Hause Sprock/van de Locht nach. Ludger hat jedes einzelne Stück mit Liebe ausgewählt, gedrechselt, geschliffen und poliert und sie liegt nicht nur gut in der Hand, sie fühlt sich auch gleichzeitig warm und glatt an, ein Genuss, damit zu haspeln. Vielen Dank an die Drechselwerkstatt in der Petersburg!




Diese Teeswater-Löckchen weiter unten schrieen geradezu danach, zu einem Tailspun verarbeitet zu werden. Das Zutzeln an den Löckchen ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt das meditative Vorbereiten, Anspinnen, Anhalten,  wieder Vorbereiten. Das Verhäkeln ging dann richtig flott.

Liebe Grüße!


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Alpakamädchen ohne Namen



Tada! Hier ist sie, unsere Kleine. Geboren am 27.Juli, just als die Webergruppe NRW zu Besuch war.

Inzwischen hat sie sich zu einem wachen, fröhlichen kleinen Mädchen entwickelt.Sie ist ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten, es ist Herr Balduin.

Das einzige, was ihr noch fehlt, ist ein Name. Die meisten unserer Alpakas tragen Sternen- oder Planetennamen, z.B. Luna, Castor, Kassiopeia. Der richtige Name für dieses Mädchen ist uns noch nicht begegnet. Hat vielleicht jemand einen Vorschlag?

Geschoren haben wir sie auch schon. Bei den Crias, so heißen die Alpaka-Babys, sind die Haarspitzen noch verklebt. Deshalb werden sie schon früh geschoren, danach ist das Vlies geschlossen und verschmutzt nicht so stark.
Vielleicht bekommt sie ja auch noch mal so schöne "Ohrfahnen" wie ihre Mutter.

Freitag, 3. Oktober 2014

Wollpause vorbei...


Krankheitsbedingt war es letzten Monat hier recht still. Dabei gäbe es einiges, worüber man berichten könnte: Die liebe Claudia war wieder in unserer Werkstatt und gab an zwei Tagen Artyarn-Kurse. Diesmal kam sie in Begleitung - Randi war gekommen, um mit uns am Rad zu drehen, was uns sehr gefreut hat, brachte sie doch viel Lebensfreude und Humor mit.



 Außerdem findet sich auf meinen wiederaufgenommenen Nadeln ein Projekt, um dass ich schon lange scharwenzelt war und das nun erkennbar Form annimmt, aber davon die Tage. Und auf dem Webstuhl komme ich ins Schwärmen...





In den Shop eingepflegt habe ich immerhin einige Kammzüge, die ich schon vor mehreren Wochen gefärbt habe. Mir war noch einmal richtig nach Frühling, bevor der Herbst hereinweht. Viel Spaß beim Stöbern und bis bald.