Sonntag, 26. Januar 2014

Leckere Wolle-Seidenmischung

vorm Waschen

Bei unserem letzten Spinntreffen am Dienstag in der Wollwerkstatt stellte sich mal wieder die Frage, was spinnen. Wenn man vor lauter Bäumen, in diesem speziellen Fall Kammzügen, den Wald nicht mehr sieht, hilft nur die intuitive Entscheidung ;-)
Ich griff nach einem von Géraldine gefärbten Kammzug aus südafrikanischer Merino und Tussahseide - Traumfasermischung. Babytauglich, bzw. Enkeltauglich sollte das Material sein. Plan war, einen drallarmen Navajo- bzw. besser Chainply zu spinnen. Drallarm, weil ich das schön finde und üben wollte. Klappte auch soweit ganz gut . . . wenn ich das genüßliche Zwirnen nicht auf nächtliche Stunden bei gleichzeitigem TV-Konsum verlegt hätte. So brachte mich Antonio Banderas mit seiner "Julia" Angelina wohl öfter aus dem Konzept und ich vergaß das Treten ;-).

nach dem Waschen
 Nach dem Waschen sieht der Strang nicht mehr ganz so schluffig aus, sondern hat etwas mehr "Spannkraft" und weniger Lauflänge als vorher. Die Lauflänge liegt nur bei 130m auf 100g. So dick sieht das Garn aber nicht aus. Ich denke, es ist das Gewicht der Seide, das für die geringe Lauflänge verantwortlich ist.
Mal schauen, wie ich die andere Hälfte des Kammzugs verspinne . . .

122 g Merino-Seide

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